Mit einem denkbar knappen 7:8 Sieg revanchiert sich die SVK bei BW Bochum für das Ausscheiden im letzten Jahr. Die Krefelder gingen zwar als klarer Favorit gegen den Bundesliga-Aufsteiger ins Match, aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze, wie das Wochenende wieder mal gezeigt hat.
Das erste Viertel verschlief die SVK mehr oder weniger, die Bochumer nutzten ihre Überzahlen und die SVK verschoss auch noch einen Strafwurf. Nach der Pause gingen die Krefelder entschlossener zur Sache und drehten in kurzer Zeit den 3:1 Rückstand aus dem ersten Viertel in ein 3:4. Zwei Centertore brachten Bochum wieder mit 5:4 in Führung, ein Spielstand der mehr als zwölf Minuten Bestand haben sollte.
Die SVK stand nun sehr sicher in der Verteidigung und erspielte sich eine Reihe guter Torchancen, scheiterte aber immer wieder an Latte oder Pfosten. Als aber auch aus einer Reihe von Überzahlsituationen nichts Zählbares heraussprang, packten die Krefelder die Brechstange aus, kamen aber nicht zum Ausgleich. Anfang des vierten Viertels schien der Bann dann endlich gebrochen, als Vuk Jelaca einen Strafwurf zum 5:5 Ausgleich versenkte.