Unter unerwartet guten Wetterbedingungen trug die SV Krefeld 72 ihr zweites Heimspiel der Abstiegsrunde der DWL am Samsatg, 11.5.2019, gegen den SC Wedding an der Palmstraße aus.

Nachdem das Team von Trainer Dusan Dragic am letzten Wochenende gegen Weiden nur ein Unentschieden holte, waren die Männer fest entschlossen, vor heimischen Publikum das Spiel nach Hause zu bringen.

Nach vorsichtigem Abtasten beider Mannschaften dauerte es bis zur 8. Minute, bevor die Berliner die erste einer Reihe von Überzahlen zur Führung nutzen konnte. Diese konnte durch einen Strafwurf von Vuk Jelaca umgehend ausgeglichen werden. Ähnlich ausgeglichen wie das erste Viertel verliefen auch das zweite und dritte Viertel.Zwar suchten die Krefelder häufiger den Abschluss aus der zweiten Reihe als noch im letzten Spiel, trafen aber häufig nur Latte oder Pfosten. Das Überzahlspiel, eigentlich eine Stärke unseres jungen Teams, lief nicht rund. Erst zu Beginn des dritten Viertels konnte das erste Mal in Überzahl gepunktet werden.

Mit 7:7 ging es in den letzten Spielabschnitt, in dem die Mannschaft, angefeuert von den zahlreichen Fans auf der sonnigen Terrasse nun richtig aufdrehte! Zunächst brachte Yannik Zilken uns mit einem nickeligen Distanzschuss in Führung. In Überzahl konnte dann Janek Neuhaus von der Rechtsaußenposition das erste Mal für eine zwei Punkte Führung sorgen. Dieser Vorsprung wurde mit „Zähnen und Klauen“ verteidigt, bevor Vuk Jelaca eine Minute vor Schluss das viel umjubelte 10:7 erzielte. Mit vier Treffern wurde er dann auch zum Spieler des Tages gewählt.

Dusan Dragic fasste das Spiel zusammen: „Wir haben nicht unbedingt besser gespielt als gegen Weiden, aber wir sind entschlossener zur Sache gegangen. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“ Mit diesem Heimsieg hat sich die SV Krefeld den Klassenerhalt in der DWL gesichert. Zwar hat die Mannschaft noch zwei Auswärtsspiele in Wedding und Weiden, aber durch die Punkte der Hauptrunde, die mitgenommen wurden, ist Platz 5 oder 6 in der Pro B sicher.

SV Krefeld 72 : SV Weiden                     10:7 (1:1; 3:4; 3:2, 3:0)

Die SVK spielte in folgender Aufstellung:

Leo Vogel, Danilo Machidenko (1), Anton Laug, Jochen Vorderwülbecke, Kristof Hulmann, Valentin Gerresheim, Yannik Zilken (1), Moritz Pohlmann, Janek Neuhaus (1), Roland Tatar (2), Timo Schwark (1), Conrad Eich, Vuk Jelaca (4)