Die SVK‘72 entscheidet hektische Partie für sich

 Krefeld setzt sich mit 9:8 gegen den Aufsteiger durch

Die erste Mannschaft der SV Krefeld 72 traf am Samstag, den 25.11.2017 auf den DWL-Aufsteiger aus Ludwigsburg - eine Begegnung die die Krefelder unbedingt für sich entscheiden mussten.

Unter diesem Druck tat sich das Team um Interims-Kapitän Paul Huber überraschend schwer gegen einen verbissenen Gegner. Das kampfbetonte Spiel, in dem beide Mannschaften nicht zu einer klaren spielerischen Linie fanden, wurde mit zunehmender Spieldauer immer hektischer. Erst als die Ludwigsburger zum Schluss durch eine Vielzahl persönlicher Fehler dezimiert auch noch ihren Trainer durch eine rote Karte verloren hatten, konnte die SVK das Spiel in den letzten Minuten noch drehen.

Es hätte ein furioser Auftakt werden können, denn die SVK hatte bereits drei 100%ige Chancen, bevor der Gegner den Ball das erste Mal aufs Tor brachte. Jedoch erst im vierten Anlauf konnte Paul Huber den ersten Treffer des Spiels landen. Aber dieser Treffer brachte nicht die notwendige Ruhe in die Reihen der Krefelder, stattdessen wurde weiter eine Chance nach der anderen liegen gelassen. Folglich kam der SVLudwigsburg dann zum Ende des ersten Viertels zum Ausgleich. Die Führung hätte Istvan Keresztes per Fünfmeterstrafwurf umgehend wieder herstellen

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können, aber leider scheiterte er am gegnerischen Tormann. Dem sonst sehr sicheren Strafwurfschützen sollte das zum Schluss der Begegnung noch einmal passieren, zwei weitere verwandelte er hingegen souverän.

Zur Mitte des Spiels wurden die Ludwigsburger stärker und kamen vor allem aus der zweiten Reihe zum Abschluss. In dieser Phase hielt Keeper Leo Vogel, der Spieler des Tages wurde, seine Mannschaft im Spiel. Der Torwart der Ludwigsburger, der auch eine glänzende Leistung zeigte, hätte die Auszeichnung ebenfalls verdient – waren doch die Torleute auf beiden Seiten die einzigen Spieler, die wirklich überzeugen konnten.

Obwohl die Württemberger Anfang des dritten Viertels mit Adam Blank einen ihrer Leistungsträger durch Spielausschuss verloren, konnten sie sich das erste Mal mit zwei Toren absetzen. Doch Krefelds Center Dusan Dragic behielt die Nerven und erzielte schnell den Anschlusstreffer, bevor Keresztes zum Ausgleich traf. Kurz darauf kam es in einer Kontersituation für die Ludwigsburger vor den Augen des Schiedsrichters zu einer Auseinandersetzung zwischen Timo Schwark, einem von Krefelds jüngsten Spielern, und Adrian Jakovcev, einem der erfahrensten Ludwigsburger, was die Schiedsrichter sofort mit einem doppelten Spielausschluss ahndeten. Ab diesem Zeitpunkt verlor das Spiel jede Linie, und trotz zahlreich verhängter Herausstellungen agierten beide Teams zunehmend hektischer.

Zwar konnte Roland Tatar die SVK im vierten Viertel endlich wieder in Führung schießen, doch postwendend kam der Ausgleich zum 8:8. Jetzt hatte es Konstantin Munz zweimal auf der Hand, die Partie für die SVK zu entscheiden, doch er vergab beide Male freistehend vor dem Tor. Im dritten Anlauf holte er statt abzuschließen eine Überzahl heraus, die Kepi Keresztes schließlich zum entscheidenden neunten Treffer für Krefeld nutzte. Ein glücklicher Spielausgang für die SV Krefeld 72, wie Trainer Gabor Bujka meinte: „Die positive Seite des Spiels neben den beiden gewonnenen Punkten war die kämpferische Leistung meines Teams, das sich nie aufgegeben hat. Nach der unglücklichen Niederlage in Wedding freuen wir uns natürlich besonders, dass diesmal das glücklichere Ende bei uns lag.“

SV Krefeld 72 : SV Ludwigsburg 9:8 (1:1, 2:3, 3:3, 3:1)

Torschützen für Krefeld :Istvan Keresztes (4), Dusan Dragic (3), Paul Huber und Roland Tatar

 

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