Spannendes Wasserballwochenende in Duisburg und in Krefeld

Als Premiere wurde die Zwischenrunde in der Wasserball-Bundesliga parallel in den Freibädern von Duisburg 98 und der SV Krefeld 72 ausgetragen. Außer den ausrichtenden Vereinen traten Bayer Uerdingen und der SV Würzburg an.

Zum Auftakt traf die SVK an der Palmstraße auf die Gäste aus Franken. Die Mannschaft zog nach schnellen Toren durch Basti Schmellenkamp schnell auf 4:0 davon und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, das Spiel sicher nach Hause zu bringen.

Die Würzburger kamen nur nach persönlichen Fehlern der Krefelder zu Chancen, ansonsten ließ die Defensive um den souveränen Leo Vogel im Tor wenig zu. So baute die SVK vor allem durch Tore aus der zweiten Reihe den Vorsprung weiter aus und ging mit 11:3 aus dem Wasser. Zum Schluss hatte das 15-jährige Ausnahmetalent Lennox Metten der SVK gleich in seinem ersten Bundesligaspiel seinen ersten Treffe markiert.

Am Abend kam es dann zum Krefelder Lokalderby. Die SVK traf das erste Mal – außer einem Trainingsspiel im Oktober – auf den neuen Uerdinger Kader um Trainer Marek Debski, mit dem eine Reihe Duisburger Spieler im Herbst an den Waldsee gekommen sind. Es wurde das erwartet spannende Prestige-Duell, in dem sich beide Teams nichts schenkten und bis zum Schluss ein hohes Tempo gingen. Nach bis dahin ausgeglichenem Spiel drohte Mitte des zweiten Viertels die SVK in höheren Rückstand zu geraten, aber die Uerdinger konnten zwei Überzahlspiele und einen Strafwurf in Folge nicht in Zählbares verwandeln.

Stattdessen brachte Ende des zweiten Viertels Konstantin Munz seine Mannschaft das erste Mal mit 5:4 in Führung, die aber nicht lange Bestand haben sollte. Mit der nötigen Entschlossenheit glich Basti Schmellenkamp zunächst aus und brachte dann den Ball zur 7:6 Viertelführung unter. Im letzten Abschnitt ließ die SVK eine Reihe erstklassiger Chancen liegen, das Match für sich zu entscheiden, aber außer einem Centertreffer durch Anton Laug zum 8:8 wollte im Abschluss nichts gelingen. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden beendeten beide Teams nach 32 intensiven Minuten das Spiel, das den Zuschauern alles geboten hatte. SVK- Trainer Dusan Dragic konnte mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden sein, bis auf die Chancenverwertung allerdings.

Am nächsten Morgen ging es in Duisburg an der Wedau weiter. Auch hier legte die SVK schnell mit 0:4 vor, aber Duisburg 98 gelang es bis zur Halbzeit Tor um Tor zum 4:4 auszugleichen. Die Führung der 98er zum 5:4 konnte Timo Schwark noch ausgleichen, aber die letzten 12 Minuten des Spiels war das Duisburger Tor für die Krefelder Schützen wie vernagelt. Am Schluss ging das Match mit 6:5 an die Hausherren. Das Fazit von Dusan Dragic fiel entsprechend nüchtern aus: „Mit der Defensivarbeit war ich zufrieden, sechs Tore sind ok. Aber wenn man von 12 Überzahlspielen kein einziges verwandelt, dann hat man einen Sieg nicht verdient!“

Diese Scharte kann die SV Krefeld 72 am 19. Juni wieder auswetzen. Dann trifft sie zuhause in den finalen Platzierungsspielen an diesem Tag wieder auf die 98er. Der Sieger der Partie spielt anschließend um Platz 9, der Verlierer um Platz 11 der Wasserball-Bundesliga.

Samstag, 05.06.

11.30   Duisburg 98 : Bayer Uerdingen         11 : 12

13.15   SV Krefeld 72 : SV Würzburg             11 : 3

16.45   Duisburg 98 : SV Würzburg               11 : 6

18.30   SV Krefeld 72 : Bayer Uerdingen       8 : 8

Sonntag, 06.06.

10.00   Bayer Uerdingen : SV Würzburg       23 : 6

12.00   Duisburg 98 : SV Krefeld 72               6 : 5

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