Im Nachbarschaftsderby gegen den Düsseldorfer SC setzten sich die Herren  mit 11:8 durch und legten auf diese Weise einen glatten Start in die Zwischenrunde der Wasserball-Bundesliga hin. Damit zog die SVK mit Bayer Uerdingen gleich, die ihr erstes Spiel gegen die SGW Köln ebenfalls gewonnen hatten.

In einem von beiden Seiten engagiert geführten Match konnte sich die SVK erst im zweiten Viertel auf 6:3 etwas absetzen. Die Düsseldorfer konnten auf 6:4 verkürzen, bevor Lennox Metten

die erste Überzahlsituation im dritten Viertel gewohnt sicher zum 7:4 nutzte. In den folgenden fünf Minuten ließen die Krefelder gleich drei Großchancen liegen und konnten trotz 1:1-Situationen vor dem Düsseldorfer Tor nicht scoren. Als Lennart Boll in Überzahl dann das 8:4 markierte, schien die Vorentscheidung schon gefallen. Aber der DSC schloss mit zwei Kontertoren, bei denen die SVK-Abwehr nicht gut aussah, kurz vor der Viertelpause wieder auf zwei Tore auf.

Die Vorentscheidung zugunsten der SVK fiel dann, als ausgerechnet der jüngste Krefelder Tobias Kammermeier in der spielentscheidenden Phase zum 5-Meter-Punkt schwamm und den fälligen Strafwurf souverän zum 10:7 verwandelte. Die letzten drei Minuten brachte die Mannschaft dann routiniert über die Runden. Spieler des Tages war wieder einer der Krefelder Youngsters: Lennox Metten.

Trainer Werner Stratkemper fasste anschließend das Spiel zusammen. „Wir hatten zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren würden. Wenn man aber so glasklare Chancen auslässt, wird man halt bestraft. So wurde es zum Schluss noch unnötig spannend. Ich bin ganz begeistert, wenn ich sehe, wie gut unsere 16-jährigen Spieler sich in dieser Saison entwickelt haben und wie gut sie bereits in der Bundesliga zurechtkommen.“

19.02.22   20:30         SV Krefeld 72 : Düsseldorfer SC        11 : 8 (4:3; 2:1; 2:2; 3:2)