Auch die von den Kindern gewünschte Schlagballrunde war prima, wieder einmal zeigt sich, was eine solide Sport-Grundausbildung so alles bringt. Praktischerweise waren wir dann ja sowieso schon am Strand, was bei dem heutigen Superwetter auch der beste Verweilplatz auf der Insel war. Überhaupt: in diesem Jahr definitiv kein Ohrenschmerzenwetter! Der eine oder andere gebeutelte Fuß (vom Laufen auf den Muscheln) mehr gibt es glücklicherweise nicht zu berichten.
Nachmittags wurden dann Luca, Kira und Ferdinand abgewunken, so dass die verbliebenen Trainer sich schon etwas Gedanken machten, ob das denn wohl ein zu lascher Tag gewesen sei. Aber, nach dem Abendessen liefen dann die Kids zu ungeahnter Form auf: Anstatt im Rahmen der angedachten, gemütlichen Fahrradtour hinter der Führenden zu bleiben, und nach kurzer Strecke rechts auf den Deich abzubiegen, dort beschaulich übers Watt zu sehen und schließlich an Flinthörn das mitgebrachte Picknick zum Sonnenuntergang zu sich zu nehmen, geriet fast die ganze Meute in einen privaten Geschwindigkeitsrausch und knallte mit Höchstgeschwindigkeit geradeaus. Bis zum Ende des Weges (Ostende, 12 km) hat es gedauert, bis sie was gemerkt haben. Tja, gutes Oberschenkeltraining jedenfalls. Den Materialwagen fuhr Tobi auf diese Weise allerdings umsonst um die Insel!
Inzwischen liegen alle um ein paar gefahrene Kilometer sowie einige neue Erkenntnisse reicher in ihren Betten. Simon (der leichtsinnigerweise ohne Bier wartete) hat sich auch schon fast wieder beruhigt, der Sonnenuntergang an Flinthörn ist von Tobi fotografiert und bei Facebook eingestellt und der Eine oder Andere war ja sogar live dabei!