Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft hat es die SV Krefeld 72 mit den Wasserfreunden Spandau zu tun. Gespielt wird im Modus best-of-three, in maximal drei Spielen setzt sich die Mannschaft durch, die zwei Siege eingefahren hat.
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Die SVK holt den ersten Sieg in der Bundesliga
Im letzten Spiel der Hauptrunde hat es endlich geklappt: die SV Krefeld 72 belohnt sich für ein gutes Spiel mit den ersten beiden Punkten. In Berlin bezwang sie mit 9:10 die SG Neukölln mit einer kämpferisch starken Leistung.
Zu ungewöhnlicher Stunde um 21.00 am Dienstagabend holte die SV Krefeld 72 ihr Heimspiel gegen die Wasserfreunde nach. Es gab mit 6:23 die erwartete, deutliche Niederlage für die junge Krefelder Mannschaft.
In der Wasserball-Bundesliga gibt es mit Spandau und Waspo Hannover letztlich zwei Mannschaften, die faktisch in einer anderen Liga spielen. Das erfuhr auch die SVK schmerzlich, die gegen überlegene Berliner chancenlos war. Dennoch suchte die Mannschaft über vier Viertel ihre Möglichkeiten und kam gegen einen kompromisslosen Gegner zu einigen schönen Abschlüssen. Gegen die spielerische Klasse des Gegners war sie aber weitgehend machtlos.
In der erwartet schweren Zwischenrunde der U18 Bundesliga konnte das Team der SVK 72 bisher keine Punkte holen. Nach einem souveränen ersten Platz in der Vorrunde verliefen die Spiele gegen die anspruchsvollen Kontrahenten vom OSC Potsdam und den White Sharks Hannover aus Krefelder Sicht erwartungsgemäß erfolglos. Beim SV Cannstatt am vergangenen Sonntag war auch klar, dass es bei dem letztjährigen U 16 Deutscher Meister sehr schwierig werden würde. Gerade im 1.Viertel taten sich die Spieler der Trainer Markus Zilken und Georg Metten sehr schwer und mussten diese Gastgeber mit 7:0 Toren davonziehen lassen. Wachgerüttelt verlief das zweite Viertel dann ausgeglichen (2:2), bevor der SV Cannstatt auch das dritte Viertel (6:3) für sich entscheiden konnten. Die Krefelder bewiesen große Moral und kämpften sich noch einmal heran, doch die Partie endete mit 16:11 für die Schwaben.
In der Wasserball-Bundesliga neigt die Hauptrunde sich dem Ende zu, bevor es in die Play-Offs und -Downs geht. Die SV Krefeld 72 muss noch zwei Spiele bestreiten, zuhause gegen Spandau und gegen die SG Neukölln in Berlin.
Die Spandauer konnten sich für das Viertelfinale im Europapokal qualifizieren, was an diesem Wochenende ausgetragen wird. Deshalb muss das Ligaspiel, das für den 06.04. angesetzt war, verlegt werden. Viele Alternativen gibt es nicht, denn die Neuansetzung muss vor dem letzten Spieltag am 13.04. stattfinden. Daher geht es jetzt zu einem ungewöhnlichen Termin für die Bundesliga ins Wasser, nämlich am kommenden Dienstag um 21.00 .
SV Krefeld 72 : Wasserfreunde Spandau 09.04.24 um 21.00 Badezentrum Bockum
Die SV Krefeld 72 trat in Stuttgart gegen den SV Ludwigsburg an, gegen den sie im Hinspiel nur knapp mit 12:13 verloren hatte. Als Mitfavoriten für die Medaillenplätze in der Wasserball-Bundesliga waren die Schwaben in der Mitte der Saison in ein Formtief gefallen, von dem sie sich offensichtlich erholt haben - wie sie mit einem Auswärtssieg in Potsdam eindrucksvoll gezeigt haben. Und so machten sie es den Krefeldern deutlich schwerer als noch im November und sicherten sich mit 14:10 die beiden Punkte.
Die SVK hat das Spiel gut begonnen und ging gleich mit zwei Treffern von Manni Kijlstra und Vuk Jelaca in Führung, bevor die Ludwigsburger überhaupt ins Spiel gefunden hatten. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung und einem gut aufgelegten Phil Dörrenhaus im Krefelder Tor konnte sie die Führung über das erste Viertel lange verteidigen, bis sich die Hausherren zum Schluss doch noch auf 3:2 in Führung brachten.
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