Die Herren verteidigen ihre weiße Weste

Die SVK spielte am Wochenende auswärts gegen beide Hamburger Mannschaften. Samstags ging es zunächst gegen den Aufsteiger HTB 62, am Sonntag gegen den langjährigen Ligakonkurrenten Poseidon Hamburg. In den  Hinspielen konnte die SVK beide Gegner auf Distanz halten, allerdings war Poseidon stark ersatzgeschwächt angetreten und hatte danach durch eine deutlichen Sieg gegen den HTB und ein Remis gegen die SGW Köln aufhorchen lassen.

Der Samstag verlief für die Krefelder plangemäß. Mit einer stabilen Deckung und zwei sehr gut aufgelegten Torhütern ließen sie hinten wenig zu und konnten sich Tor für Tor absetzen. Zu Beginn des zweiten Viertels keimte Hoffnung bei den Hamburgern auf, als sie von 0:5 auf 2:5 verkürzen konnten. Diese machte die SVK schnell zunichte. Bastian Schmellenkamp mit 4 Treffern und Alexander Kijlstra und Lennart Boll mit jeweils 3 Treffern ließen als erfolgreichste Torschützen der SVK keinen Zweifel über den Ausgang  des Matches aufkommen. Mit einem 3:16 Kantersieg führte die SVK ihre Siegesserie in der Wasser-Bundesliga fort.

Der nächste Gegner zeigte sich wie erwartet deutlich stärker. Beide Tams neutralisierten sich zunächst gegenseitig, und erst 25s vor Schluss des ersten Viertels gelang den Hamburgern der erste Treffer des Spiels.  Diese Führung egalisierte die SVK bis zur Halbzeit auf 4:4. Die Spannung  nahm nun im Wilhelmsburgpark immer mehr zu, das Spiel blieb eng und jede Führung auf beiden Seiten wurde umgehend ausgeglichen.

Als im letzten Viertel Krefelds Kanoniere aus der zweiten Reihe, Bastian Schmellenkamp und Paul Huber, die SVK mit zwei Treffern zur 7:9 Führung schossen, sah das wie die Vorentscheidung aus, aber Poseidon glich auch hier wieder zum 9:9 aus. Mit diesem Spielstand ging es in die hektischen letzten beiden Minuten. Beide Mannschaften ließen nichts unversucht,  um wieder in Führung zu gehen. Die beste Möglichkeit der Hamburger vereitelte Keeper Leo Vogel, der in Unterzahl einen Abschluss Poseidons aus kürzester Entfernung an die Latte lenken konnte. Den Schlusspunkt setzte Paul Huber mit einem Distanzschuss zum 9:10. Diese Führung brachten die Männer dann sicher über die letzten 45s, auch wenn der Trainer der Hamburger mit gleich zwei unberechtigten Auszeiten - was ihm die Rote Karte einbrachte - versuchte, die Krefelder aus dem Konzept zu bringen.

Das Spiel hätte für beide aufopferungsvoll kämpfenden Teams auch ein leistungsgerechtes Unentschieden verdient gehabt, aber wie bereits mehrfach in den letzten Jahren hatte die SVK gegen Poseidon Hamburg die Nase knapp vorn.

Mit den vier Punkten aus der Hansestadt übernimmt die SV Krefeld 72 mit 10:0 Punkten die Tabellenführung vor Verfolger SGW Köln mit 8:2 Punkten. Beide Mannschaften treffen am kommenden Samstag, den 18.12. um 18.00 im Badezentrum Bockum aufeinander. Mit einem weiteren Sieg kann die Mannschaft von Trainer Dusan Dragic die Qualifikation für die Relegation in die A-Gruppe klar machen.

Besonders erfreulich war aus Dragic´ Sicht die Leistung seiner jungen Spieler: „Wir wussten, dass sich unsere Youngsters gut in die Mannschaft integriert haben. Das zwei 16-jährige mit Lenny Boll am Samstag und Lennox Metten am Sonntag es geschafft haben, verdient zu den Spielern des Tages gewählt zu werden, hat mich dann doch überrascht.“

11.12.21   15.30         Hamburger TB 1862 : SV Krefeld 72   3:16  (0:2; 2:5; 1:4; 0:5)

12.12.21   11.30           Poseidon Hamburg : SV Krefeld 72   9:10  (1:0; 3:4; 2:2; 3:4)

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